Wetterallerlei

Dass das Wetter hier immer wieder mal ändert, sind wir gewohnt. Wir waren froh, dass es nicht mehr so regnerisch und stürmisch war wie gestern. Unser Plan sah vor, dass wir die Lagunen auf dem Hochplateau der Inseln besuchen. Da das Wetter am Meer recht freundlich schien, sprach auch nichts dagegen. Als wir von Madalena der Hauptstrasse hinauf folgten, wurde es immer düsterer und nebliger. Wir trafen auch wieder einige Kühe auf der Strasse, die es nicht besonders eilig hatten. Wir fuhren noch bis zur ersten Lagune und stiegen aus. Der Nebel war dick und feucht, so, dass sich unsere Brillengläser beschlugen. Auch angesichts der Tatsache, dass wir uns auf einem nur halbwegs befestigten Fahrweg befanden, liess uns schliesslich umkehren. Eine Lagune auf dem Weg sahen wir uns aber noch an.
In Madalena herrschte eitel Sonnenschein. Wir gingen zu unserem zweiten Plan über, der darin bestand, die Weinbaugebiete anzusehen. Die kleinen Mäuerchen aus Basalt sind Weltkulturerbe. Sie dienen einerseits dazu, die Pflanzen vor dem Wind zu schützen und andererseits speichern sie die Wärme. Auch Feigen werden nach der selben Methode angebaut. Und schliesslich hatten wir in der Ageda Vitivinicola Lucas Amaral ein Weintasting und dazu Käse mit Honig und selbstgemachte Wurst. Sehr fein!