Très Camargue

Heute ging es zuerst nach Aigues-Mortes (was wörtlich "Tote Wasser" heisst und vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass das Gebiet vor der Errichtung der Stadt sumpfig war), das Ludwig der Heilige (Louis IX) im Jahr 1240 gegründet hatte, weil er für die Warenimporte und die Kreuzzüge einen Hafen wollte. Die Stadtmauer ist heute noch vollständig erhalten und kann begangen werden. Ausserdem hat es in der Tour Constance, in der unter anderem auch Hugenotten gefangen gehalten wurden, ein interessantes Museum. Auch der Ort selbst ist einen Besuch wert - für den Petit Train fehlte uns allerdings die Zeit.
Nachher gingen wir ans Meer bei Espiguette und liefen eine gute Stunde am Strand entlang. Wir haben auch Camargue-Pferde, Camargue-Stiere und viele rosa Flamingos gesehen, allerdings nur vom Bus aus. Am Morgen hatte es etwas geregnet, aber das Wetter wurde immer schöner und wärmer.
Heute gab es Gemüsespaghetti (mit ein paar echten Teigwaren darunter) mit einer Scampi-Sauce als Vorspeise, gemischten Wildreis mit Pouletgeschnetzteltem zur Hauptspeise und vier verschiedene Minidesserts zum Abschluss.